Das Konzept des subjektiven Wohlbefindens von der US-amerikanischen Psychologin Carol Ryff betont die Bedeutung verschiedener Dimensionen für ein umfassendes und erfülltes Leben.

Das subjektive Wohlbefinden von Carol Ryff umfasst sechs Dimensionen:

Selbstakzeptanz: Die Fähigkeit, sich selbst zu akzeptieren und mit positiven und negativen Aspekten der eigenen Persönlichkeit in Einklang zu bringen.

Persönlichkeitsentwicklung: Der Glaube an die eigene kontinuierliche Entwicklung und die Entfaltung des eigenen Potenzials im Laufe des Lebens.

Sinn und Ziele: Ein Gefühl von Bedeutung und Zielgerichtetheit im Leben, das aus der Verfolgung persönlicher Ziele und Werte resultiert.

Autonomie: Die Fähigkeit, eigene Entscheidungen zu treffen und Kontrolle über das eigene Leben zu haben.

Alltagsbewältigung: Die Überzeugung, dass man mit den Anforderungen und Herausforderungen der Umwelt erfolgreich umgehen kann.

Positive Beziehungen: Die Qualität und Tiefe der sozialen Beziehungen und die Unterstützung durch Freunde, Familie und Gemeinschaft.

Ryffs Ansatz betont, dass das subjektive Wohlbefinden nicht nur auf eine Dimension beschränkt ist, sondern eine Vielzahl von Aspekten umfasst, die zusammen ein erfülltes Leben ausmachen. Durch die Betonung dieser Dimensionen strebt sie danach, ein umfassendes Verständnis für die mentale Gesundheit und das Wohlbefinden eines Menschen zu fördern.